Biwaksack Test 2023 – Die 9 besten Trekking-Notunterkünfte
Zuletzt aktualisiert: 04.06.2023
Keine Frage – Camping macht Spaß! An einem sonnigen Nachmittag in der Natur das Zelt aufschlagen, am Lagerfeuer etwas zu Essen kochen und den Sonnenuntergang genießen! Momente wie diese machen das Abenteuer in der Wildnis oder auf dem Campingplatz zu etwas Besonderem.
Für manche Ausflüge in die Wildnis ist ein Zelt aber nicht unbedingt notwendig! Vor allem Touren, auf denen wir allein unterwegs sind und uns zu Fuß weit ins Backcountry wagen, setzen leichtes Gepäck und möglichst hohe Mobilität voraus. Hier kann ein einfaches Biwak völlig ausreichen. So spart man Platz im Rucksack und das Lager ist in Minutenschnelle aufgestellt. Wenn nicht gerade einen gemütliche Höhle für die Übernachtung zur Verfügung steht, ist der gute alte Biwaksack die beste Wahl. Im Biwaksack Test stelle ich dir die 9 besten Modelle für unterschiedliche Situationen vor. Im Ratgeber erfährst du alles, was du über das übernachten im Biwaksack wissen musst.
- Biwaksack Test 2023 – Die 9 besten Trekking-Notunterkünfte
- Die 9 besten Biwaksäcke 2023 im direkten Vergleich
- Biwaksack Test: Die 9 besten Biwaksäcke für dein nächstes Abenteuer
- Bester leichter Biwaksack für Einsatz in alpinem Terrain: OUTDOOR RESEARCH Alpine AscentShell Bivy Nimbus
- Bester Allrounder Biwaksack: Nordisk Jorund Tech Biwak
- Bestes minimalistisches Biwakzelt: Snugpak Stratosphere
- Leichter und preiswerter Biwaksack von Outdoor Research: Outdoor Research Helium Bivy
- Bestes minimalistisches Biwak-Trekkingzelt: AquaQuest Hideaway Bivy
- Bester hochwertiger Biwaksack für unter 100 Euro: Yate Biwaksack
- Bester Notfall Biwaksack für alpines Terrain: SALEWA BIVIBAG STORM I
- Bester extrem kompakter Notfall Biwaksack: Don’t Die in The Woods Survival Bivy
- Bester Notfall Biwaksack für 1 und 2 Personen: ORTOVOX – Ultralight Biwaksack
- Was ist ein Biwaksack? Alle Informationen zur Notunterkunft für das Trekking und Wandern
- Biwaksack Test – Wann und wo ist es sinnvoll, im Biwak zu übernachten? Und wann nicht?
- Biwaksack Test: Das Thema Kondensation
- Biwaksack Test: Verschiedene Arten von Biwaksäcken
- Biwaksack Test – Das Material
- FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Biwaksack
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Die 9 besten Biwaksäcke 2023 im direkten Vergleich

- Bester leichter Biwaksack für Einsatz in alpinem Terrain
- Besonderheiten: wasserfest und atmungsaktiv, abnehmbares Netz an der Eingangsöffnung,dichte und getapte Nähte, einzelne Delrin-Stange mit Gummiseil über Kopf
- Material: 40D Nylon mit TPU Laminierung und bluesign® Polyester Mesh
- Farbe: dunkelblau und schwarz
- Packmaß: 35 × 38 cm
- Gewicht: 528 Gramm (mit Gestänge)

- Bester Allrounder Biwaksack
- Besonderheiten: Verwendung als Biwaksack, Tarp, Zeltplane, Poncho (mit Kapuze); wasserfest und atmungsaktiv
- Material: Außen:100 % Nylon Polyamid; Innen: 100 % weiches Polyester mit wärmereflektierender Aluminiumbeschichtung
- Wassersäule: 10.000 mm
- Farbe: dunkel Grün
- Packmaß: 25 × 16 × 7,5 cm
- Gewicht: 1210 Gramm

- Bestes minimalistisches Biwakzelt
- Besonderheiten: Versiegelte Nähte, aufrollbares Moskitonetz; Netzgewebe auf Rückseite für zusätzliche Belüftung
- Material: 50D Nylon Rip-Stop mit wasserdichter Polyurethan-Beschichtung; Boden aus Nylon mit wasserdichter Polyurethan-Beschichtung
- Wassersäule: 5000 mm und 8000 mm (Boden)
- Innenmaße: 231,1 × 81,3 × 50,8 cm
- Packmaß: 30,5 × 12,7 cm
- Gewicht: 1100 Gramm

- Leichter Outdoor Research Biwaksack
- Besonderheiten: wasserdicht und atmungsaktiv, ultraleicht und robust, sehr einfacher auf- und abbau; es kann zur Bildung von Kondenswasser im Innern kommen
- Material: 40D Nylon mit TPU laminierten Boden und bluesign® Polyester Mesh, Beschichtung: 100 % Polyurethan (Pertex® Shield Diamond Fuse 2.5L)
- Farbe: erhältlich in grau oder blau
- Packmaß: 31 × 9 cm
- Gewicht: 448 Gramm mit Gestänge

- Bestes minimalistisches Biwak-Trekkingzelt
- Besonderheiten: Überarbeitetes Imprägniersystem für dreifache Feuchtigkeitsdampf-Übertragungsrate auf 10.000 g/m²/Tag; Netzöffnung für zusätzliche Belüftung in warmen Nächten; durchsichtiges TPU-Fenster
- Material: 70D Ripstop-Nylongewebe + laminierte PU- und DWR-Beschichtungen + verschweißte Nähte
- Wassersäule: 10.000 mm
- Packmaß: 38,1 x 12,7 cm
- Gewicht: 1,1 kg

- Bester hochwertiger Biwaksack für unter 100 Euro
- Besonderheiten: Umlaufender Reißverschluss. Als Decke oder Notfall-Tarp, versiegelte Nähte, abnehmbarem Moskitonetz
- Maße: 220 x 100 x 70 cm
- Material: Oberseite: 100% Nylon (70D/160T); Unterseite:100% Polyester (210D)
- Wassersäule: Oberseite: 3000 mm; Unterseite: 4000 mm
- Packmaß: 33 x 14 cm
- Gewicht: 690 Gramm

- Bester Notfall Biwaksack für alpines Terrain
- Besonderheiten: Wasserdichter, leichter Ein-Personen-Biwaksack für anspruchsvolle alpine Abenteuer
- Wassersäule: 3000 mm
- Größe: 220 x 80 cm
- Material: Ripstop Nylon
- Packmaß: 27 x 15 x 3.5 cm
- Gewicht: 440 Gramm

- Bester extrem kompakter Notfall Biwaksack
- Besonderheiten: ultraleicht, wasserdicht und sehr kompakt, mit integrierter Kapuze, Biwaksack für Notfälle, reflektiert bis zu 90 % der Körperwärme, Möglichkeit die Wärmespeicherung des Schlafsacks zu verbessern
- Farben: Orange, dunkelgrün oder Camo
- Packsack: 6,4 × 6,4 cm
- Gewicht: 200 Gramm
Biwaksack Test: Die 9 besten Biwaksäcke für dein nächstes Abenteuer
Bester leichter Biwaksack für Einsatz in alpinem Terrain: OUTDOOR RESEARCH Alpine AscentShell Bivy Nimbus
Nr. 1 Testsieger: Dieser sehr moderne Biwaksack von Outdoor Research stellt die Speerspitze im Markt für ultraleichte Notunterkünfte für Trekkingtouren dar. Was dieses Modell auszeichnet ist in erster Linie das leichte Gewicht und der einfache und schnelle Aufbau. Ein Problem, mit dem jeder Abenteurer, der im Biwaksack übernachtet, früher oder später konfrontiert wird, ist Feuchtigkeit im Innern der Unterkunft.
Outdoor Research machte sich bei diesem Modell zum Ziel, der Lösung dieses Problems näher zu kommen:Daher ist der größte Unterschied zum Vorgänger die verbesserte Atmungsaktivität durch AscentShell™ x Pertex® Technologie. Der Alpine von Outdoor Research bietet für einen Biwaksack außerdem relativ viel Platz im Kopfbereich und ein Moskitonetz zum Schutz vor Insekten und zusätzliche Belüftung in trockenen und warmen Nächten.
- Besonderheiten: wasserfest und atmungsaktiv, abnehmbares Netz an der Eingangsöffnung,dichte und getapte Nähte, einzelne Delrin-Stange mit Gummiseil über Kopf
- Material: 40D Nylon mit TPU Laminierung und bluesign® Polyester Mesh
- Farbe: dunkelblau und schwarz
- Packmaß: 35 × 38 cm
- Gewicht: 528 Gramm (mit Gestänge)
Vorteile
- Hochwertige Verarbeitung
- Verbesserte Artmungsaktivität
- Wasserdicht, wenn korrekt aufgestellt
Nachteile
- Nicht günstig
Bester Allrounder Biwaksack: Nordisk Jorund Tech Biwak
Der Testsieger im Bereich Multifunktionalität kommt vom etablierten und respektierten Outdoor Hersteller Nordisk. Das Jorund Tech Biwak ist nicht bloß ein Biwaksack: Dieses sehr kompakte Outdoor Kit lässt sich als Tarp-Zelt, Picknickdecke bzw. gepolsterte Unterlage, Regenponcho, Notfall Schlafsack und letztlich auch als Biwaksack verwenden! Für den Einsatz als Regenponcho ist eine Kapuze am wasserdichten und atmungsaktiven Material angebracht.
Für die Tarp- und Firstzelt Funktion gibt 10 Befestigungspunkte, mit denen die Multifunktionsplane mit Zeltleinen und Heringen abgespannt werden kann. Möchtest du dich aufwärmen oder im Biwak campieren, ist natürlich auch Reißverschluss vorhanden, um den Sack zu schließen.
- Besonderheiten: Verwendung als Biwaksack, Tarp, Zeltplane, Poncho (mit Kapuze); wasserfest und atmungsaktiv; Wassersäule: 10.000 mm
- Material: Außen:100 % Nylon Polyamid; Innen: 100 % weiches Polyester mit wärmereflektierender Aluminiumbeschichtung
- Farbe: dunkelgrün
- Packmaß: 25 × 16 × 7,5 cm
- Gewicht: 1210 Gramm
Vorteile
- Multifunktional
- Hochwertige Verarbeitung
- Nordisk Qualität
Nachteile
- Keine Nachteile erkennbar
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Nordisk Jorund Tech Biwak
Ist der Nordisk Jorund Tech Biwak ein Biwaksack oder ein Tarp?
Das Jorund Tech Biwak von Nordisk ist sowohl Tarp als auch Biwaksack. Zusätzlich kann man es auch noch als Regenponcho einsetzen.
Ist das Material des Jorund Tech Biwak von Nordisk resistent gegen Funkenflug vom Lagerfeuer?
Nein, das Material ist nicht feuerfest.
Bestes minimalistisches Biwakzelt: Snugpak Stratosphere
Der Snugpak Stratosphere ist ein exzellenter und einfach konzipierter Biwaksack für den Einsatz im Wald, beim Survival, Bushcraft oder auf Jagd- oder Angelausflug. Die niedrige Höhe sowie die olivgrüne Farbe machen dieses Modell sehr unauffällig und ideal zum Wildcampen. Das 50D Ripstop Nylon ist robust und die Polyurethanbeschichtung macht das Material wasserabweisend.
Während bei komplett geschlossenem Biwaksack ein gewisses Maß an Kondenswasserbildung im Innern kaum zu verhindern ist, bietet das integrierte und aufrollbare Moskitonetz eine Möglichkeit zur zusätzlichen Belüftung. Mit einem Gesamtgewicht von knapp 1,1 Kilogramm ist der Snugpak Stratosphere nicht der leichteste Biwaksack in diesem Test, ist dafür aber auch günstiger als etwa die Modelle von Outdoor Research.
- Besonderheiten: Versiegelte Nähte, aufrollbares Moskitonetz; Netzgewebe auf Rückseite für zusätzliche Belüftung; Wassersäule: 5000 mm und 8000 mm (Boden)
- Material: 50D Nylon Rip-Stop mit wasserdichter Polyurethan-Beschichtung; Boden aus Nylon mit wasserdichter Polyurethan-Beschichtung
- Farbe: olivgrün
- Packmaß: 30,5 × 12,7 cm
- Gewicht: 1100 Gramm
Vorteile
- Guter Allrounder
- Ideal für Survival und Stealth-Camping
- Exzellentes Preis-/ Leistungsverhältnis
Nachteile
- Relativ schwer
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Snugpak Stratosphere
Ist das Material des Snugpak Stratosphere resistent gegen Funkenflug?
Nein, das Material ist nicht feuerfest.
Wie viel Platz hat man im Snugpak Stratosphere?
Bei Einsatz des kompletten Schlafsystems mit Luftmatratze und Schlafsack kann es im Biwaksack eng werden. Hier sollte entweder eine dünne Luftmatratze verwendet werden, oder die Luftmatratze auf einer Bodenplane unter dem Biwaksack platziert werden.
Verfügt der Snugpak Biwaksack auch über eine Belüftung im Fußraum?
Nein, nur im Kopfbereich gibt es ein Netz zum Schutz vor Insekten und zur Belüftung.
Leichter und preiswerter Biwaksack von Outdoor Research: Outdoor Research Helium Bivy
Wer regelmäßig bei kühlen Temperaturen in der Natur und gerade im alpinen Terrain übernachtet, muss hohe Ansprüche an seine Ausrüstung setzen. Der Helium Biwaksack von Outdoor Research wurde speziell entworfen, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden!
Diese Notunterkunft lässt sich unkompliziert und schnell aufbauen und fällt zudem nicht schwer ins Gewicht. Obwohl dieser Biwaksack im höheren Preissegment angesiedelt ist, ist er doch um einiges günstiger als in Ultraleicht Zelt. Als Solo-Abenteurer ist es daher durchaus Sinnvoll, den Umstieg von Zelt auf Biwaksack zumindest auszuprobieren.
- Besonderheiten: wasserdicht und atmungsaktiv, ultraleicht und robust, sehr einfacher auf- und abbau; es kann zur Bildung von Kondenswasser im Innern kommen
- Material: 40D Nylon mit TPU laminierten Boden und bluesign® Polyester Mesh, Beschichtung: 100 % Polyurethan (Pertex® Shield Diamond Fuse 2.5L)
- Farbe: erhältlich in grau oder blau
- Packmaß: 31 × 9 cm
- Gewicht: 448 Gramm mit Gestänge
Vorteile
- leicht
- einfacher Aufbau
- viel Platz
Nachteile
- Der Packsack ist etwas zu groß. Das Packmaß hätte etwas weiter minimiert werden können
Bestes minimalistisches Biwak-Trekkingzelt: AquaQuest Hideaway Bivy
Auch wenn dieses kleine Biwakzelt einem Müllsack erstaunlich ähnlich sieht, hat es einige sehr praktische Extras zu bieten. Das 70D Ripstop Nylon macht die Oberfläche sehr robust und geeignet für den Einsatz in anspruchsvollem Terrain. Das No-See-Um-Netz (benannt nach Sandflies, die auch Noseeums genannt werden) bietet 100 %igen Schutz vor dem Eindringen von Insekten in warmen Sommernächten.
Und selbst wenn es mal stark regnen sollte: Das AquaQuest Bivy verfügt über ein großes TPU-Fenster für einen Blick nach draußen.
- Besonderheiten: Überarbeitetes Imprägniersystem für dreifache Feuchtigkeitsdampf-Übertragungsrate auf 10.000 g/m²/Tag; Netzöffnung für zusätzliche Belüftung in warmen Nächten; durchsichtiges TPU-Fenster; Wassersäule: 10.000 mm
- Material: 70D Ripstop-Nylongewebe + laminierte PU- und DWR-Beschichtungen + verschweißte Nähte
- Farbe: Grün
- Packmaß: 38,1 x 12,7 cm
- Gewicht: 1100 Gramm
Vorteile
- Robustes Material
- einfacher Einstieg
- Insektenschutz-Netz und großes TPU-Fenster
Nachteile
- Kondenswasser-Probleme trotz überarbeiteter Feuchtigkeitsdampf-Übertragungsrate vor allem in kalten Nächten
Bester hochwertiger Biwaksack für unter 100 Euro: Yate Biwaksack
Der Biwaksack von Yate ist einfach, aber effektiv. Er bietet eine gute Notunterkunft für die Übernachtung im Freien und solange es nicht zu extrem starken Regen kommt, bleibt man trocken. Die Nähte des Biwaksacks sind zur verbesserten Niederschlagsbeständikeit versiegelt und das Insektenschutz-Netz lässt sich bei Bedarf einfach entfernen. Alles in allem ein verlässlicher, leichter, kompakter und sehr preiswerter Begleiter auf mehrtägigen Wanderungen.
- Besonderheiten: Umlaufender Reißverschluss. Als Decke oder Notfall-Tarp, versiegelte Nähte, abnehmbarem Moskitonetz; Wassersäule: Oberseite: 3000 mm; Unterseite: 4000 mm
- Material: Oberseite: 100% Nylon (70D/160T); Unterseite:100% Polyester (210D)
- Farbe: Grün
- Packmaß: 33 x 14 cm
- Gewicht: 690 Gramm
Vorteile
- Preiswert: Ein guter Biwaksack für unter 100 Euro
- Robuste Verarbeitung
- Leicht und kompakt
Nachteile
- Kein Fenster
Bester Notfall Biwaksack für alpines Terrain: SALEWA BIVIBAG STORM I
Der Bivibag Storm I von Salewa ist der Helfer in der Not, der in jeden Rucksack passt. Wer regelmäßig auf Bergtouren und Expeditionen im alpinen Terrain unterwegs ist, sollte einen Biwaksack wie diesen (zusätzlich zum Zelt oder der gebuchten Schutzhütte) unbedingt im Gepäck haben. Kommt es Hart auf Hart und das Wetter schlägt um, sind es Ausrüstungsgegenstände wie diese, die Leben retten.
Vor allem bei starkem Wind und Kälte reflektiert dieser, sehr schnell einsatzbereite Biwaksack, die Körperwärme effektiv und hält sehr warm. Mit einem Gewicht von unter einem halben Kilogramm ein essentieller Begleiter, der kompakt genug für jede Expeditionsausrüstung ist.
- Besonderheiten: Wasserdichter, leichter Ein-Personen-Biwaksack für anspruchsvolle alpine Abenteuer; Wassersäule: Oberseite: 3000 mm; Unterseite: 4000 mm
- Material: Ripstop Nylon
- Farbe: Rot
- Packmaß: 27 x 15 x 3.5 cm
- Gewicht: 440 Gramm
Vorteile
- Wasserdicht
- Körperwärme reflektierend
- relativ leicht
Nachteile
- Notfallausrüstung: nicht Atmungsaktiv und daher nicht besonders komfortabel
Bester extrem kompakter Notfall Biwaksack: Don’t Die in The Woods Survival Bivy
Mit über 1800 überwiegend positiven Kundenbewertungen eine der beliebtesten Notfall-Unterkünfte für Outdoor-Abenteuer. Das liegt nicht zuletzt an dem extrem kleinen Packmaß der Größe eines Apfels und dem rekordverdächtigen Gewicht von knapp 200 Gramm. Der Fokus bei dieser Art Biwaksack liegt ganz klar auf dem kleinen Preis und dem Einsatz für den Notfall! Er ist ultraleicht, kompakt und reflektiert die Körperwärme – Eine typische Rettungsdecke zum hineinkriechen.
Für die standardmäßige Übernachtung im Freien sollte aber trotzdem ein hochwertiger Biwaksack, ein Schlafsack und/ oder ein Zelt im Gepäck dabei sein.
- Besonderheiten: Kompaktgröße: passend für 1 und 2 Personen, innere Silberbeschichtung, wasserdicht; Größe: 235 × 110 cm
- Farbe: Orange
- Material: Kunststoff
- Packmaß: 5 × 5 × 9 cm
- Gewicht: 150 Gramm
Vorteile
- ultraleicht und kompakt
- reflektiert die Körperwärme
- integrierte Kapuze
Nachteile
- Material dünn und nicht robust
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Don’t Die in The Woods Survival Bivy
Wird sich bei der Benutzung dieses Biwaksack Kondenswasser im Innern bilden?
Ja, dieser Biwaksack ist nicht atmungsaktiv! Es handelt sich hier um Notfallausrüstung. Dies ist kein Biwak- oder Schlafsack für den regelmäßigen Gebrauch.
Bester Notfall Biwaksack für 1 und 2 Personen: ORTOVOX – Ultralight Biwaksack
Auch der Ortovox Biwaksack ist ultraleicht, hoch, kompakt und sehr günstig. Das Besondere an diesem Modell ist, dass es Platz für zwei Personen bietet, wenn es drauf ankommt. Auch dieses Modell ist ein reines Notfall Biwak und sollte nicht als einzige Unterkunft herhalten. Notfall-Biwaksäcke sind nicht für den regelmäßigen Gebrauch konzipiert – Das Material ist sehr fragil und reißt schnell.
- Besonderheiten: Kompaktgröße: passend für 1 und 2 Personen, innere Silberbeschichtung, wasserdicht, Größe: 235 × 110 cm
- Farbe: Orange
- Material: Kunststoff
- Packmaß: 5 × 5 × 9 cm
- Gewicht: 150 Gramm
Vorteile
- ultraleicht und kompakt
- Platz für 2 Personen
- auffällige Farbe
Nachteile
- Nicht sehr haltbar – nur im Notfall gebrauchen
Was ist ein Biwaksack? Alle Informationen zur Notunterkunft für das Trekking und Wandern
Um das Thema “Biwak in der Natur” und vor allem um den korrekten und sicheren Einsatz eines Biwaksackes besteht im Allgemeinen viel Verwirrung. Auf einigen Seiten im Netz findet man fragwürdige Anleitungen, in denen weder Schlafsack noch Luftmatratzen überhaupt erwähnt werden.

Benutzer wundern sich darüber, dass sie fast erfrieren und andere beschweren sich über Kondenswasserbildung im Inneren der Unterkunft. Eines möchte ich von Anfang an hier klarstellen, damit keine Missverständnisse aufkommen: Der Biwaksack ist kein 5-Sterne-Hotel. Er gleicht einem Sarg mehr als einem Bett und ein wenig Kondenswasser im Innern lässt sich in kalten Nächten bei den besten Modellen meist nicht verhindern. Mit dieser eher spartanischen Unterkunft tauscht man Platz und Komfort gegen Geschwindigkeit beim Aufstellen und ein leichteres Gewicht ein.
Doch auch wenn der Biwaksack sich nicht gerade wie ein Boxspringbett anfühlt: Mit dem richtigen Setup lässt sich darin gut die ein oder andere Nacht verbringen.

Biwaksack Test – Wann und wo ist es sinnvoll, im Biwak zu übernachten? Und wann nicht?
Vorteile: Was spricht für den Biwaksack?
Der Biwaksack ist in erster Linie ein Ausrüstungsgegenstand, der zum schnellen und unkomplizierten Lagern an unwirtlichen Orten dient, an denen es zum Beispiel nicht genug Platz für ein Zelt gibt. Gerade für Abenteurer, Bergsteiger und Entdecker (und Sondereinheiten des Militärs) bietet er eine einfache Schutzschicht für das Schlafsystem, bestehend aus Luftmatratze und Schlafsack. Das Lager mit dem Biwaksack ist praktisch überall extrem schnell Einsatzbereit. Für Situationen wie diese ist er bestens geeignet.
In welchen Situationen musst du den Biwaksack mit Bedacht einsetzen?
Es gibt Situationen, in denen das Schlafen im Biwaksack ungemütlich werden kann. Dazu gehören harsche Witterungsbedingungen und extreme Temperaturen. Beachte die folgenden Tipps, um trotzdem gut zu schlafen.
Tipps für das Biwak im Regen
Immer wieder lese ich Erfahrungen von Campern, die den Biwaksack im Starkregen verwenden und sich wundern, dass sie am nächsten Morgen komplett durchgeweicht sind. Egal wie gut der Biwaksack auch sein mag: 99 % der Modelle sollten in Kombination mit einem einfachen Tarp verwendet werden.
Wer ohne Tarp nachts im Regen mal raus muss, um Wasser zu lassen oder den Biwaksack aus sonstigen Gründen öffnen muss, wird danach komplett nass sein. Dasselbe gilt für das Innere der Unterkunft. Und auch ohne den Biwaksack zu öffnen, wird das Material nach einer gewissen Zeit dem Niederschlag nachgeben.
Spannt man dagegen ein einfaches Tarp über das Lager, erhält man praktisch ein doppelwandiges Zelt und bleibt auch bei schlechtem Wetter trocken und warm. An schönen Abenden, die eine trockene Nacht versprechen, kann das Tarp einfach im Rucksack bleiben.
Das Biwak im Winter – Wie du auch kalte Nächte gut überstehst
Einer der Hauptgründe für den Einsatz eines Biwaksacks ist die zusätzliche Wärme im Schlafsystem. Das Stichwort hier ist Schlafsystem! Der Biwaksack ersetzt weder den Schlafsack noch die Campingmatratze.
Kombinierst du alle drei Elemente korrekt, wirst du auch im tiefen Winter mit einem erholsamen Schlaf belohnt. Der Biwaksack boostet die Grenztemperatur deines Schaltsystems und macht es durch die Reflektion der Körperwärme erheblich wärmer. Wie viel wärmer genau, hängt vom Modell ab. Als Daumenregel wird gern ein Wert von 10 °C angenommen. Wenn dein Schlafsack also eine Komforttemperatur von 5 °C zulässt, kannst du mit Biwaksack auch bei etwa -5 °C noch gut schlafen. Voraussetzung ist eine Luftmatratze mit einem hohen R-Wert, um dich effektiv vom Boden zu isolieren.
Und auch im Winter gilt: Bei starkem Niederschlag hilft ein einfaches Tarp, um am Morgen nicht eingeschneit und nass aufzuwachen.
Biwak im Sommer – Achtung! Hier wird die Notunterkunft schnell mal zur Sauna
Im Sommer gibt es hauptsächlich zwei Dinge, die du beachten musst, um nachts einen erholsamen Schlaf zu genießen:
- Temperatur. Genauer gesagt: Hitze! Der Biwaksack tuned dein Schlafsystem wie gesagt um etwa 10 °C. Das gilt auch im Sommer. So kann aus einer Außentemperatur von angenehmen 20 °C schnell mal kuschelige 30 °C werden. Sei dir darüber im Klaren und sorge für ausreichend Belüftung. Und das bringt uns zu ..
- Insektenschutz: Im Sommer können einem Stechmücken und Moskitos den Schlaf rauben und eine Nacht zum absoluten Horror machen. Wenn es also mal wirklich warm wird und du den Biwaksack geöffnet nutzen möchtest, ist ein integriertes Moskitonetz ein wahrer Lebensretter.
Wenn das Modell deiner Wahl nicht über ein solches Extra verfügt, dass organisiere dir alternativ ein großes Insektenschutz-Netz, das du über die Schlafsack Öffnung und deinen Kopf spannen kannst.

Biwaksack Test: Das Thema Kondensation
In den Beschreibungen von Outdoorausrüstung liest man sehr oft “Wasserdicht und atmungsaktiv”. Das mag so stimmen – aber wirklich nur zu einem bestimmten Grad. Denn kein 100 %ig wasserdichtes Material ist wirklich atmungsaktiv.
Gerade Biwaksäcke, in denen man eine ganze Nacht verbringt, sind da keine Ausnahme. Mache dir also keine falschen Vorstellungen: Du wirst im Biwak vermutlich mit ein wenig Kondensation leben müssen. Natürlich sind einige Modelle anfälliger als andere, aber der Schlafsack wird am nächsten Morgen höchstwahrscheinlich etwas feucht sein. Plane also ein, dein Schlafsystem in der Morgensonne einen Moment lang zu trocknen, um alles frisch zu halten.
Biwaksack Test: Verschiedene Arten von Biwaksäcken
Wir unterscheiden im allgemeinen zwischen drei Arten von Biwaksäcken:
Leichter (Notfall-)Biwaksack
Diese Biwaksäcke sind sehr leicht und bestehen meist aus dünnem Nylon. Ihre Hauptaufgabe ist die Reflektion von Körperwärme und der Schutz vor direktem Wind und sehr leichtem Niederschlag. Die Verwendung von einem Tarp über dem leichten Biwaksack ist in jedem Fall empfehlenswert.
Mit diesen Modellen sollte besonders vorsichtig umgegangen werden, um Beschädigungen vorzubeugen.
Mittelschwerer Biwaksack
Diese Modelle bestehen in der Regel aus robusteren Materialien wie etwa Gore-Tex und sind um einiges wärmer als die ultraleichten Notfall-Biwaksäcke. Sie bieten Schutz bei starkem Wind und in kühlen Nächten wärmen sie etwas besser.
Doch starkem Niederschlag sind auch diese Modelle nicht gewachsen. Auch hier sollte zusätzlich ein Tarp aufgespannt werden.
Hochwertiger Biwaksack mit Gestänge
Hochwertige Biwaksäcke mit integriertem Gestänge kommen ähneln dem Zelten schon viel mehr. In diesen Modellen lässt es sich mit einem guten Schlafsystem auch im alpinen Terrain gut aushalten und moderatem Niederschlag halten sie in der Regel auch gut stand. Begibst du dich auf anspruchsvolle Expeditionen und Abenteuer, ist diese Art Biwaksack der ideale Begleiter.
Biwaksack Test – Das Material
Für die Herstellung der meisten Modelle kommt Nylon (oder Ripstop-Nylon) und Polyester zum Einsatz.
Für robustere Modelle wird meist einfach zu schwereren Materialstärken wie 70D Nylon oder höher gegriffen. Hochwertige Modelle nutzen zum Beispiel Polyurethanbeschichtungen und Gore-Tex Membran, um die Wasserresistenz zu verbessern.
Die Gestänge von Biwaksäcken (wenn vorhanden) bestehen im Normalfall aus Aluminium, um das Gewicht gering zu halten.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Biwaksack
Wann braucht man einen Biwaksack?
Ein Biwaksack ist ideal in Situationen, in denen das Lager möglichst schnell bereit sein soll und zum Beispiel nicht genügend Platz für ein Zelt zur Verfügung steht. Am besten schläft es sich in einem Biwaksack in trockenen Nächten. Sollten Regenwolken aufziehen, ist die Verwendung eines Tarps als Dach empfehlenswert.
Ist ein Biwaksack ein Zelt?
Nein. Ein Biwaksack ist kleiner als ein Zelt und bietet weniger Bewegungsfreiheit. Stelle dir einen Biwaksack wie ein einwandiges Zelt vor, in dem du nur liegen und nicht aufrecht sitzen kannst.
Kann man im Biwaksack atmen?
Im Allgemeinen ist es ratsam, so wenig wie möglich in den Biwaksack zu atmen, um übermäßige Kondensation zu verhindern. Am besten ist ein Netz im Kopfbereich, um frische Luft atmen zu können und letztlich besser zu schlafen. Netze halten zusätzlich Insekten auf Abstand.
Wie warm hält ein Biwaksack?
Generell sagt man, dass ein Biwaksack etwa 10 °C zum Schlafsystem hinzufügt. Wenn also in kalten Nächten der Schlafsack mit Isomatte oder Luftmatratze nicht ausreichend ist, ist ein Biwaksack eine gute Wahl.
Er bietet jedoch nur begrenzt Schutz vor Niederschlag. Verwende zusätzlich ein Tarp, um im Regen trocken zu bleiben.
Was zählt zum Biwakieren?
Unter dem Biwakieren versteht man die Übernachtung im Freien, in der Regel ohne Zelt. Das Schlafen unter natürlichem Schutz wie etwa unter Felsen oder in Höhlen als auch die Übernachtung unter einem Tarp, einem selbstgebauten Unterstand oder im Biwaksack unter freiem Himmel gehören zum Biwakieren.
Was braucht man für ein Biwak?
Eine einfache Packliste für das Übernachten im Biwak:
- Biwaksack und Tarp
- Schlafsack
- Isomatte oder Luftmatratze
- Campingkocher und Brennstoff
- Campinggeschirr (Teller, Besteck, Tassen)
- Taschenlampe oder Stirnlampe mit Ersatzbatterien
- Feuerzeug oder Streichhölzer
- Erste-Hilfe-Set
- Wasserflasche oder Trinksystem
- Kleidung und Schuhe, die dem Wetter angepasst sind (z.B. Regenjacke, wärmende Kleidung, Wanderschuhe)
- Persönliche Hygieneartikel (z.B. Zahnbürste, Zahnpasta, Toilettenpapier)
- Karte und Kompass oder GPS-Gerät
- Sonnencreme und Sonnenbrille
- Insektenschutzmittel
- Müllbeutel zum Entsorgen von Abfall
Was versteht man unter Biwak?
Das Biwak ist ein Nachtlager im Freien, in der Regel ohne Zelt. Dabei kommen selbstgebaute Notunterkünfte oder natürlicher Schutz wie Höhlen oder Felsvorsprünge zum Einsatz , um sich vor Wind und Wetter zu schützen.
Woher kommt der Begriff Biwak?
Der Begriff Biwak stammt vom französischen Wort bivouac ab, was so viel wie “Feldlager” oder “Nachtlager” bedeutet.
Was ist ein Notfallschlafsack?
Ein Notfallschlafsack ist eine Art Rettungsdecke zum hineinschlüpfen. Diese dient als Notausrüstung, wenn dein Schlafsystem durchnässt oder verloren gegangen ist, oder du am Berg in schlechten Bedingungen wie einem Sturm oder bei Verletzung auf Hilfe warten musst.
Wie sieht ein Biwaksack aus?
Ist Biwakieren in Deutschland legal?
“In Deutschland gilt der Verbotsvorbehalt bei Übernachtungen in freier Natur. Danach darfst du überall im Zelt oder Biwak schlafen, sofern es keine anderweitigen Regelungen gibt. Doch davon gibt es viele.
Zunächst ist es nach §§ 20 ff. Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) grundsätzlich verboten, in den folgenden Gebieten zu übernachten:
● Naturschutzgebiete, Nationalparks
● Landschaftsschutzgebiete, Biosphärenreservate
● geschützte Küstenabschnitte, Dünen
● Jagdareale
● Landwirtschaftsflächen
Davon abgesehen gilt nach § 59 BNatSchG ein freies Betretungsrecht der freien Natur zum Zwecke der Erholung. Und was ist erholsamer als Schlaf? Doch die Erholung wird zeitlich begrenzt: So darfst du tagsüber kurz am Baumstamm die Augen schließen, aber nicht länger verweilen. An einer expliziten Definition der Dauer fehlt es allerdings. So bleibt es eine Grauzone zu wissen, wo „kurz“ endet und „länger“ beginnt. Fest steht, dass du mit dem Ausrollen des Schlafsacks für eine Übernachtung die Grenze überschreitest. Häufig findest du vor Ort weitere Hinweisschilder zum regionalen Wegegebot.”Dies ist ein Auszug aus dem Beitrag: Zelten im Wald – Regeln zum Wildcampen in Deutschland
Wie schläft man im Biwaksack?
Der Biwaksack ist kein Luxushotel und auch in einem Zelt schläft man sehr wahrscheinlich gemütlicher als in einem Biwaksack. Wer den Biwaksack aber richtig einsetzt und zusätzlich ein Tarp verwendet, um sich vor Niederschlag zu schützen, kann auch beim Biwak einen erholsamen Schlaf genießen.
Kann man bei 10 Grad draußen schlafen?
Ja, absolut. Es kommt aber auf jeden Fall auf die Auswahl der richtigen Ausrüstung an. Im Biwaksack oder Zelt, mit einem geeigneten Schlafsack und einer Luftmatratze mit einem hohen R-Wert kannst du ohne Probleme bei einer Temperatur von 10 °C draußen schlafen.
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