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Te Araroa: Lake Tekapo

Meine Reise hat mich ins Zentrum der Südinsel nach Canterbury geführt. Es herrscht immernoch Hochsommer und bis auf ein paar Ausnahmen brennt die Sonne jeden Tag fröhlich durch’s Ozonloch.

Auf einer meiner letzten Bergtouren von Wanaka bzw Lake Hawea nach Lake Ohau habe ich mal wieder auf die harte Tour lernen dürfen: Immer genug Wasser mitbringen!

Der Aufstieg von knapp 1000 Metern auf den Breast Hill war etwas steiler als erwartet und mein Timing in der Mittagshitze war alles andere als ideal. Ich trug etwa zwei Liter Wasser bei mir, wovon ich die Hälfte viel zu früh verbraucht hatte. Ich verbrachte also den restlichen Aufstieg damit, alle 15 Minuten einen winzigen Schluck zu trinken und mein Gehirn langsam zu toasten. Im Rücken hatte ich dabei immerhin eine wunderschöne Aussicht auf den lake Hawea: Als ich oben ankam, befanden sich meine kognitiven Fähigkeiten etwa auf dem Level einer Kartoffel und ich torkelte auf den Wassertank der nächsten Hütte zu. Schon toll, wie sehr man sich über Regenwasser freuen kann. Seitdem schleppe ich immer etwas mehr Wasser als nötig mit mir rum ?

Ein weiteres Highlight war der Ahuriri River. Ein breiter Fluss, der sich bei günstigen Wetterverhältnissen durchqueren lässt:

Seen sehen

Meine Reise hat mich ins Zentrum der Südinsel nach Canterbury geführt. Es herrscht immernoch Hochsommer und bis auf ein paar Ausnahmen brennt die Sonne jeden Tag fröhlich durch’s Ozonloch.

Auf einer meiner letzten Bergtouren von Wanaka bzw Lake Hawea nach Lake Ohau habe ich mal wieder auf die harte Tour lernen dürfen: Immer genug Wasser mitbringen!

Der Aufstieg von knapp 1000 Metern auf den Breast Hill war etwas steiler als erwartet und mein Timing in der Mittagshitze war alles andere als ideal. Ich trug etwa zwei Liter Wasser bei mir, wovon ich die Hälfte viel zu früh verbraucht hatte. Ich verbrachte also den restlichen Aufstieg damit, alle 15 Minuten einen winzigen Schluck zu trinken und mein Gehirn langsam zu toasten. Im Rücken hatte ich dabei immerhin eine wunderschöne Aussicht auf den lake Hawea: Als ich oben ankam, befanden sich meine kognitiven Fähigkeiten etwa auf dem Level einer Kartoffel und ich torkelte auf den Wassertank der nächsten Hütte zu. Schon toll, wie sehr man sich über Regenwasser freuen kann. Seitdem schleppe ich immer etwas mehr Wasser als nötig mit mir rum ?

Ein weiteres Highlight war der Ahuriri River. Ein breiter Fluss, der sich bei günstigen Wetterverhältnissen durchqueren lässt:Ich verpackte all meine Elektronik wasserfest und startete, zeitgleich mit zwei anderen Wanderern die aus Richtung Norden kamen, mehrere Versuche den Fluss zu durchwandern. Aufgrund der Regenfälle am Vortag war die Strömung stärker als gedacht und das Wasser stand mir bis zur Hüfte. Nachdem die anderen und auch ich beim dritten Anlauf fast weggespült wurden, entschieden wir uns, die Brücke fünf Kilometer flussabwärts zu nutzen. Das bedeutete zwar zwei extra Stunden wandern aber dafür ein unnötiges Risiko vermeiden. Denn wie meine Oma mir vor Abreise mehrmals gesagt hat: “Wer sich wissentlich in Gefahr begibt, kommt darin um.”

Die nächsten Tage führten mich von einem hellblauen See zum nächsten:

Lake Ohau

Hier durfte ich nach einer recht anstrengenden 6-Tages-Tour an der sehr gepflegten und schönen Lake Ohau Lodge für umgerechnet 10€ mein Zelt aufstellen und den Whirlpool nutzen ?:

Ab hier ging es dann, gut ausgeruht, auf recht flachem Terrain zügig weiter. Die knapp 90 Kilometer vom Lake Ohau nach Tekapo habe ich in 2 Tagen hinter mich gebracht. Das war letztlich eine eher unfreiwillige Grenzerfahrung, weil ich zu spät erfahren habe, dass das Campen auf dem letzten Wegstück nicht gestattet ist. Ja, am Lake Pukaki sind die Campingregeln etwas merkwürdig: Campervans sind erlaubt und solange man ein Auto hat, darf man auch sein Zelt aufstellen. Wanderern ohne fahrbaren Untersatz ist das aber nicht gestattet. Egal. Ich hatte trotzdem einen Wunderschönen Ausblick auf Mount Cook, den höchsten Berg Neuseelands:

Von hier aus rief ich beim Holiday-Park in Tekapo an und machte meine Reservierung. Es war bereits 18 Uhr. Meine Checkin-Informationen wurden also am Eingang für mich hinterlegt und ich lief los. Im letzten Tageslicht das Seeufer entlang zu wandern war sehr schön. Darauf folgten dann aber nochmal 30 Kilometer stumpf einem Kanal entlanggelaufen.

Mitten in der Nacht und komplett am Ende kam ich dann in Tekapo an. Die letzten zwei Tage habe ich mir frei genommen um mich auszuruhen und den See zu genießen.

Nachts hat man hier das Gefühl auf dem Mond zu sein, weil es überall sehr dunkel ist. Die meisten Straßen haben nur sehr kleine Laternen:

Tekapo ist nämlich “International Dark Sky Reserve”.

Durch verschiedene Auflagen wird die “Lichtverschmutzung” in den Nachtstunden so gering wie möglich gehalten. Das ermöglicht unglaubliche Aussicht auf den Sternenhimmel und die Milchstraße. In den letzten Tagen war es recht bewölkt, heute stehen die Chancen aber besser. Mal sehen, was sich so Blicken lässt.

Timo
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