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Richmond Trail (Teil 1)

Tekapo sollte der Ausgangspunkt der schönsten Tour meiner bisherigen Wanderung sein. Die ersten 16 Kilometer über abwechselnd Straße und Schotterweg boten wunderbare Aussicht auf den Lake Tekapo und die umliegende Berglandschaft. Schließlich führte ein kleiner Pfad ins Inland und ein Schild informierte über den anstehenden Richmond Trail.

Eine Dreieinhalb-Tages-Tour, die über den höchsten Punkt des Te-Araroa-Trail zum Rangitata River führt. Das ist einer der beiden Flüsse, die laut offiziellen Trail-Hinweisen nicht durchquert, sondern per Shuttle umfahren werden sollen. Der Grund dafür: Der Rangitata River teilt sich in viele einzelne Flussarme, wodurch das “Flussbett” knapp 10 Kilometer breit werden kann. Wenn in höheren Lagen im Gebirge starker Regen fällt, braucht es grade mal 20 Minuten bis der Wasserstand sehr schnell steigt. Und das kann für Wanderer, die sich mitten in der Überquerung befinden recht ungesund enden. Ich hatte mir zu diesem Zeitpunkt offiziell noch kein Shuttle gebucht, sondern nur dem entsprechenden Service auf die Mailbox gequatscht.

Der erste Tag endete nach weiteren 18 Kilometern Single-Trail und gegen Ende leichtem Anstieg an der Camp Stream Hut. Hier traf ich Meg aus Kalifornien. Sie läuft auch Richtung Norden und wir unterhielten uns über unsere bisherigen Erfahrungen auf dem Trail.

Richmond Trail (Teil 1)

Tekapo sollte der Ausgangspunkt der schönsten Tour meiner bisherigen Wanderung sein. Die ersten 16 Kilometer über abwechselnd Straße und Schotterweg boten wunderbare Aussicht auf den Lake Tekapo und die umliegende Berglandschaft. Schließlich führte ein kleiner Pfad ins Inland und ein Schild informierte über den anstehenden Richmond Trail.

Eine Dreieinhalb-Tages-Tour, die über den höchsten Punkt des Te-Araroa-Trail zum Rangitata River führt. Das ist einer der beiden Flüsse, die laut offiziellen Trail-Hinweisen nicht durchquert, sondern per Shuttle umfahren werden sollen. Der Grund dafür: Der Rangitata River teilt sich in viele einzelne Flussarme, wodurch das “Flussbett” knapp 10 Kilometer breit werden kann. Wenn in höheren Lagen im Gebirge starker Regen fällt, braucht es grade mal 20 Minuten bis der Wasserstand sehr schnell steigt. Und das kann für Wanderer, die sich mitten in der Überquerung befinden recht ungesund enden. Ich hatte mir zu diesem Zeitpunkt offiziell noch kein Shuttle gebucht, sondern nur dem entsprechenden Service auf die Mailbox gequatscht.

Der erste Tag endete nach weiteren 18 Kilometern Single-Trail und gegen Ende leichtem Anstieg an der Camp Stream Hut. Hier traf ich Meg aus Kalifornien. Sie läuft auch Richtung Norden und wir unterhielten uns über unsere bisherigen Erfahrungen auf dem Trail.

Vor mir lag ein Aufstieg auf über 1900 Meter und hierfür gab es zwei Optionen:

Der offizielle Weg führt durch ein Tal entlang des Camp Streams (ein kleiner Fluss) bis kurz vor den Sattel und dann recht steil nach oben.

Die Alternative war der Weg über einen langgezogenen Bergrücken, der parallel zum Tal verläuft. Auf mehrere Empfehlungen von anderen Wanderern hin, entschied ich mich für die Alternativ-Route, auch wenn das Wetter bisher keine schönen Aussichten versprach.

Nach einem kurzen Querfeldeinlauf bis auf den Bergrücken, fand ich dann den Pfad, welcher mich langsam aber sicher bis auf 2000 Meter hinauf führte.

Dieser Weg führte mich also sogar etwas höher, als der offiziell höchste Punkt (1925 Meter). Ein kleiner Abstieg über ein Geröllfeld brachte mich dann zum besagten Sattel, dem Stag-Saddle. Und in genau diesem Moment öffnete sich die Wolkendecke und ich hatte eine Bomben-Aussicht:

Timo
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