Wildkamera Test 2024 | 9 Top-Modelle zur Tierbeobachtung

Wildkamera Test 2024 | 9 Top-Modelle zur Tierbeobachtung

Der Herbst ist da und im Wald wird es lichter. Damit du das Beste aus den kalten Jahreszeiten machen kannst und dir im Wald (und im Garten) nichts Wichtiges entgeht, hat Abenteuer Outdoor die besten Wildkameras für dich herausgesucht und die wichtigsten Kriterien genau verglichen. In diesem Wildkamera Test findest du garantiert das richtige Modell für dein persönliches Abenteuer. Viel Spaß beim Lesen!

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Die 9 besten Wildkameras 2024 für Jagd und Tierbeobachtung in der Übersicht

Die 9 besten Wildkameras 2024 im Detail

Der Testsieger: SECACAM 5000 Explorer

Großartige Bildqualität, ein sehr gut durchdachtes Design, App-Konnektivität sowie eine 4G LTE Verbindung machen das Modell 5000 Explorer zum Testsieger (Neben der Meidase S950. Zwar stellt SECACAM in China her, das Team hat seinen Sitz aber in Deutschland, was den Kundenservice und Support erleichtert – Das gibt extra Pluspunkte.

Bei der Mobile-Version dieser Wildcam liegt eine SIM-Karte bei, mit der du die hochauflösenden Bilder ganz bequem auf deinem Smartphone empfangen kannst und dich über etwaige Aktivitäten im Wald (oder wo auch immer du die Kamera aufhängst) benachrichtigen lassen kannst.

Die Wildtierkamera von SECACAM kommt daher auch mit deutscher Bedienungsanleitung. Diese ist aber kaum notwendig, da die Inbetriebnahme sehr intuitiv und simpel abläuft.

• Besonderheiten: Mit 4G LTE Sim, kostenfreier App zur Live-Übertragung aufs Handy (iOS und Android), 8GB SD-Karte und ist IP66 geschützt Außerdem: Zeitraffer, Zeitschaltuhr, Passwortschutz und Reihenaufnahme
• Foto-Auflösung: 5.0 MP Standard, 8.0 MP (Interpolation), 12.0 MP (Interpolation) 
• Video: Full HD 1920 x 1080 
• Reichweite: 15 Meter (Sensor und Blitz)
• Reaktionszeit: 0,4 Sekunden
• Display: 2,5 Zoll (TFT-LCD)
• Gewicht: 316 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur SECACAM 5000 Explorer

Maginon Discount- Überwachungs- und Wildtierkamera im Profi Set: Maginon Wildkamera WK 4

Das Profi-Set der Maginon Wildkamera erweitert das gute Discount-Modell um ein Solarpanel und eine Box zur Diebstahlsicherung. Da viele Kameras ohne echten Diebstahlschutz und oft lediglich mit Passwortschutz ausgestattet sind, hat diese Kamera es in die Top 3 geschafft.

Sie bietet die Möglichkeit einer WLAN-Verbindung zum unkomplizierten Download der Aufnahmen, Full HD Video mit Mikrofon und ist mit einem schnellen Bewegungssensor ausgestattet.

Sie liefert Überzeugende Bildqualität sowohl bei Tag als auch bei Nacht, wie das folgende Video zeigt:

• Besonderheiten: Multishot, Intervall, Timer, Passwortschutz, Bildinfostempel, USB 2.0, WLAN-Verbindung zum Download, Full HD Video mit Tonaufnahme, 3-Zonen-Bewegungssensor 
• Foto-Auflösung: 4.0 MP , 16.0 MP (interpoliert)
• Video: Full HD (1.920 x 1.080) mit Mikrofon
• Reichweite: 15 Meter
• Reaktionszeit: 0,4 Sekunden
• Display: 6cm (2,36”) TFT-LCD
• Gewicht: 300 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur WK 4 Wildkamera

Wildtierkamera für Beobachtung und Jagd: MINOX DTC 550

Minox ist bekannt unter Jägern und Abenteurern für hervorragende Outdoor-Optik im mittleren Preissegment. Auch mit dem Modell DTC 550 für Garten, Wald und Jagdrevier enttäuscht die Marke nicht.

Die Bedienung dieser Wildkamera ist denkbar einfach und die Qualität der Bilder und Videos ist wie erwartet großartig. Im folgenden Video ein paar Beispiele bei unterschiedlichen Bedingungen:

Die 1080p Full-HD Videoqualität ist mehr als ausreichend bei ISO-Werten von 100 bis 3200 (bei Nacht). Die Burst-Funktion kann bis zu 9 Fotos schnell nacheinander aufnehmen.

• Besonderheiten: 42 Black Light LEDs für IR Blitz, herausragende Bildqualität in detailgetreuer Schärfe, Zeitschaltfunktion, Stromversorgung durch Batterien oder externe Stromversorgung, inkl. Wandhalterung, Befestigungsgurt, USB-Kabel und Handbuch
• Foto-Auflösung: 12 MP
• Video: Full-HD (1080p)
• Reichweite: 15 Meter
• Reaktionszeit: 0,4 Sekunden
• Display: 2,4” Farbmonitor
• Gewicht: 610 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur Minox DTC 550 Wildkamera

Zweiter Testsieger – Hochwertige Wildkamera für die Jagd: Meidase S950 4G LTE

Da das Rennen zwischen der SECACAM Modell 5000 Explorer und der in diesem Abschnitt vorgestellten MEIDASE S950 4G LTSE so knapp war, habe ich mich dazu entschieden, beiden Modellen den Testsieger-Status zu geben.

Die S950 von MEIDASE ist zur Zeit im Angebot erhältlich (-25 %), was sie zu einem echten Preis-/Leistungs-Kracher macht.

Mit einem Mobilfunkmodul, dass sich der größten und besten Deutschen Netze bedient um eine erstaunlich gute Gebietsabdeckung zu ermöglichen und unangefochtener Qualität (in diesem Preissegment) von bis zu 2304x1296p bei 20 Bildern pro Sekunde für Videoaufnahmen und bis zu 32 Megapixeln für Fotografie lässt dieses Modell Abenteurer-Träume wahr werden. Mit dieser Art Technologie sind wirklich großartige Aufnahmen möglich.

• Besonderheiten: 42 Black Light LEDs für IR Blitz, herausragende Bildqualität in detailgetreuer Schärfe, Zeitschaltfunktion, Stromversorgung durch Batterien oder externe Stromversorgung, inkl. Wandhalterung, Befestigungsgurt, USB-Kabel und Handbuch
• Foto-Auflösung: 12 MP
• Video: Full-HD (1080p)
• Reichweite: 15 Meter
• Reaktionszeit: 0,4 Sekunden
• Display: 2,4” Farbmonitor
• Gewicht: 610 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur Meidase S950 4G LTE Wildkamera

SECACAM Wild-Vision Premium Pack Full HD 5.0

Ein weiteres hochwertiges und sehr beliebtes Modell von SECACAM ist die Wild-Vision mit No-Glow LEDs und HD Video-Funktion. Die Kamera ist sofort einsatzbereit, da sie mit einer 8 GB SD-Karte und vier Batterien geliefert wird.

Man kann im Betrieb zwischen verschiedenen Modi wählen, um hochauflösende Fotos oder Videos in Full HD-Qualität aufzunehmen. Unsichtbare, No-Glow Black LEDs verleihen der Wildcam bei Nacht eine Reichweite von bis zu 20 Metern während sie für Mensch und Tier nicht wahrnehmbar ist. Sie ist zudem wetterfest, robust und einfach zu montieren.

• Besonderheiten: Mit eingelegter 8GB Speicherkarte und 4 Batterien, IP54 wasserfest, inklusive Monatgegurt, umschaltbar zwischen 19 oder 40 No-Glow-LEDs
• Foto-Auflösung: 5 Megapixel [nativ], 8 MP oder 12 MP (interpoliert)
• Video: Full HD 1080p mit Ton
• Reichweite: bis 20 Meter
• Reaktionszeit: unter 1 Sekunde
• Display: LED Display 5,2 cm
• Gewicht: 490 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur SECACAM Wild-Vision

Beste Solar Wildkamera mit 4K Auflösung: CEYOMUR Solar 4K 30fps

Wer als Jäger oder Abenteurer Wildtieraktivität beobachten und dokumentieren will, braucht eine zuverlässige und leistungsstarke Wildkamera. Im besten Fall ist das Modell dauerhaft Einsatzbereit.

Durch Solarzellen-Technologie ist die CEYOMUR 4K bei guten Wetterverhältnissen unabhängig vom Akkuladestand und jederzeit bereit, hochauflösende Bilder und Videos von Wildtieren in der Umgebung zu erstellen.

Die Daten können einfach via Bluetooth oder WLAN vom Gerät aufs Smartphone übertragen werden. Sie zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

• Besonderheiten: Mit 4K Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde, WLAN & Bluetooth, Solarpanel & Drahtlose Datenübertragung, hochwertiges 89°Objektiv (120° Bewegungssensor)
• Foto-Auflösung: 40 MP
• Video: 4K bei 30fps
• Reichweite: bis 20 Meter
• Reaktionszeit: 0.1s-0.3s
• Display: 2.0″ TFT Color LCD
• Gewicht: 412 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur CEYOMUR Solar Wildkamera

48 Megapixel für unter 100 Euro: GardePro A3S

Mit der Marke GardePro begeben wir uns nun ins untere Preissegment für Outdoor- und Wildkameras, was aber lange nicht heißt, dass diese Geräte nichts taugen. Die A3S von GardePro ist tatsächlich mit sehr brauchbarer Technik ausgestattet und erstellt durch die 3 Infrarotsensoren und hohe Auflösung selbst bei 30 Fps (frames per second – Bilder pro Sekunde) noch klare Bilder und Videos.

Für einen Preis für weit unter 100 Euro erhält man hier eine Wildkamera mit einem mehr als überzeugendem Preis-/Leistungs Verhältnis.

• Besonderheiten: kompakte Dateigröße (MP4-Format Videos) verwendet 80% weniger Speicherplatz, 3 passiven Infrarotsensoren, IP66 geschützt, Zeitraffer, programmierbare Betriebsstunden, Informationsstreifen, Schleifenaufzeichnung, Passwortschutz, lange Standby-Zeit
• Foto-Auflösung: 48MP
• Video: H.264 1080P@30fps
• Reichweite: bis zu 27m
• Reaktionszeit: 0,1 Sekunden
• Display: 2,4 ” Farbdisplay
• Gewicht: 530 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur GardePro A3S Wildkamera

Günstiger Bestseller: GardePro E5S

Auch die E5S von GardePro kommt mit Nachtsichtfunktion mit 940nm No-Glow LEDs und ist IP66 geschützt. Sie verwendet, wie die anderen Modelle von Gardepro außerdem das H.264 Format, welches für Videos etwa 80 Prozent weniger Speicherplatz verwendet. So kann man die Kamera einfach mal etwas länger hängen lassen, ohne dass einem interessante Aufnahmen entgehen. Der Speicherplatz lässt sich mit einer SD Karte auf 512GB rüsten (diese ist im Lieferumfang aber leider nicht enthalten).

• Besonderheiten: Kompatibel mit 512 GB SDHC/SDXC-Speicherkarte (nicht enthalten), 3 Aufnahmemodi (Foto, Video, Foto+Video), Info Strip, Zeitraffer, Betriebsstunden, Tonaufnahme, programmierbares Datum, Uhrzeit und Zeitzone, Schleifenaufnahme, Passwortschutz
• Foto-Auflösung: bis zu 32 MP
• Video: H.264 1296p- oder 1080p-Videos
• Reichweite: bis 27 Meter (30m Nachtsicht-Blitzreichweite)
• Reaktionszeit: 0,1 Sekunde
• Display: 2.4″-Farbdisplay
• Gewicht: 490 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur GardePro E5S Wildkamera

Günstige Wildtierkamera mit WLAN: GardePro E8

Zu guter Letzt haben wir hier noch das Modell E8 von GardePro gelistet. Das Besondere an dieser Wildtierkamera ist, dass man für um die 100 Euro großartige Bildqualität, Nachtsicht und ein WLAN Modul bekommt. Die E8 eignet sich also bestens für Garten und Hof, wenn man Bilder und Videos einfach und bequem vom Haus aus empfangen möchte.

• Besonderheiten: Eingebautes Low-Power-WLAN-Modul, Verbindung zu Smartphone möglich (iOS und Android), intuitive App, 120°-Erkennungswinkel, verbesserte 940nm-Infrarot-Technologie
• Foto-Auflösung: bis zu 32 MP
• Video: H.264 1296p- oder 1080p-Videos mit Ton
• Reichweite: bis 27 Meter (30m Nachtsicht-Blitzreichweite)
• Reaktionszeit: 0,1 Sekunde
• Display: 2.4″-Farbdisplay
• Gewicht: 530 Gramm

Häufig gestellte Fragen zur GardePro E8 Wildkamera

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Die Kameras auf einen Blick

Modell	Auflösung Foto	Auflösung Video	Reichweite	Reaktionszeit	Display	Gewicht	Besonderheiten
SECACAM 5000 Explorer	5.0 MP	Full HD (1920×1080)	15 Meter	0,4 Sekunden	2,5 Zoll (TFT-LCD)	316 Gramm	4G LTE Sim, App zur Live-Übertragung, IP66 geschützt, Zeitraffer, Zeitschaltuhr, Passwortschutz
Maginon Wildkamera WK 4	4.0 MP	Full HD (1920×1080) mit Mikrofon	15 Meter	0,4 Sekunden	6cm (2,36”) TFT-LCD	300 Gramm	Multishot, Intervall, Timer, Passwortschutz, WLAN-Verbindung, 3-Zonen-Bewegungssensor
MINOX DTC 550	12 MP	Full-HD (1080p)	15 Meter	0,4 Sekunden	2,4” Farbmonitor	610 Gramm	42 Black Light LEDs, Zeitschaltfunktion, Stromversorgungsoptionen, inkl. Zubehör
MEIDASE S950 4G LTE	12 MP	Full-HD (1080p)	15 Meter	0,4 Sekunden	2,4” Farbmonitor	610 Gramm	Mobilfunkmodul, hohe Auflösung, verschiedene Modi, Preis-/Leistungsverhältnis
SECACAM Wild-Vision	5 Megapixel (nativ), 8 MP oder 12 MP (interpoliert)	Full HD 1080p mit Ton	bis 20 Meter	unter 1 Sekunde	LED Display 5,2 cm	490 Gramm	No-Glow LEDs, wetterfest, verschiedene Modi
CEYOMUR Solar 4K 30fps	40 MP	4K bei 30fps	bis 20 Meter	0.1s-0.3s	2.0″ TFT Color LCD	412 Gramm	Solarpanel, WLAN & Bluetooth, hochwertiges Objektiv
GardePro A3S	48 MP	H.264 1080P@30fps	bis 27 Meter	0,1 Sekunden	2,4” Farbdisplay	530 Gramm	Kompakte Dateigröße, 3 Infrarotsensoren, programmierbar
GardePro E5S	bis zu 32 MP	H.264 1296p- oder 1080p-Videos	bis 27 Meter	0,1 Sekunde	2.4″-Farbdisplay	490 Gramm	Nachtsicht, IP66 geschützt, Speichererweiterung
GardePro E8	unbekannt	unbekannt	unbekannt	unbekannt	unbekannt	unbekannt	Bildqualität, Nachtsicht, WLAN-Modul

So wählst du die richtige Wildkamera für dein Abenteuer

Der Herbst ist da und die Tage werden wieder kürzer. Schon bald fällt im Wald das Grün von den Bäumen und es wird sowohl für Jäger als auch für freizeitliche Tierbeobachter und Naturfotografen wieder einfacher, Wildtiere im Unterholz auszumachen. Davon abgesehen muss man immer noch eine ungefähre Ahnung davon haben, wo genau der Wildwechsel stattfindet, um Tiere ausfindig zu machen.

Eine gute Wildkamera ist deshalb eines der besten Hilfsmittel für den Erfolg bei der Jagd, beim Ansitzen für atemberaubende Fotografien und um einen Überblick über nächtliche Besucher im eigenen Garten zu behalten.

Für wen lohnt sich eine Wildkamera?

Hersteller von Wildkameras wie SECACAM oder Minox richten sich in erster Linie an Jäger und deren Bedürfnis, auf der Jagd (und inzwischen auch von zu Hause aus mit Hilfe von Mobilfunk Modulen) ein genaueres Bild vom Bestand oder dem Wildwechsel im Revier zu erhalten.

Vor einigen Jahren waren Wildkameras noch um einiges kostspieliger als heute. Der technologische Fortschritt und zunehmend günstigere Einsteigermodelle haben die Wildkamera auch hobbymäßigen Tierbeobachtern und Outdoor-Enthusiasten zugänglich gemacht.

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Know-How: Einsatz und Bedienung einfach erklärt

Hast du dich für eine Kamera entschieden, gibt es ein paar Dinge zu beachten, bevor du das Gerät aufhängst und deine ersten Aufnahmen machst:

Diebstahl vorbeugen 

Hast du 100 bis 200 Euro oder noch mehr für deine neue Kamera bezahlt, willst du sie sicher nicht gleich beim ersten Einsatz wieder verlieren. Leider kommt es immer wieder vor, dass Wildkameras gestohlen werden.

Die Wildkamera richtig anbringen

Wenn du einen guten Ort ausgemacht hast, um deine Kamera aufzuhängen, dann kann es jetzt losgehen. Du fragst dich jetzt vielleicht, in welcher Höhe du deine Wildkamera am besten anbringst. Das kommt ganz darauf an, was du filmen beziehungsweise fotografieren möchtest.

In unseren Wäldern wirst du voraussichtlich hauptsächlich Füchse, Waschbären, Hasen, Wildschweine und Rotwild vor die Linse bekommen. Um die kleineren Kandidaten gut ablichten zu können, ist es wichtig, die Kamera nicht zu hoch anzubringen. Zusätzlich hängt die Höhe auch von der Beschaffenheit des Platzes ab.

Wenn die von der Kamera überwachte Fläche größer ist, kann es sinnvoll sein, die Wildcam etwas höher aufzuhängen. Planst du dagegen bloß den Vordergrund vor einem Gebüsch zu filmen, dann hänge die Kamera etwas tiefer auf.

Leeraufnahmen vermeiden

Um den Speicher auf deiner SD-Karte (und gegebenenfalls mobiles Datenvolumen) effektiv zu nutzen, sollten Leeraufnahmen unbedingt vermieden werden. Leeraufnahmen, also Aufnahmen ohne Wildtiere im Bild, entstehen durch Lichteinstrahlung oder vom Wind bewegtes Gebüsch.

Ist deine Kamera ständig voll mit leeren Aufnahmen, dann versuche, wenn möglich, die Empfindlichkeit des Sensors einzustellen. Hänge die Kamera außerdem so auf, dass sie nicht mit der Linse in Richtung der Sonne (oder zum Gang der Sonne im Laufe des Tages) zeigt.

Die richtige Einstellung wählen

Die Einstellung und Bedienung von Wildkameras ist einfach und selbsterklärend. Man klappt das Gerät auf, legt eine Speicherkarte ein und richtet gegebenenfalls das Mobilfunk-Modul mit der Sim-Karte ein. Danach kann es auch schon losgehen.

Das Display, mit der die meisten Kameras ausgestattet sind, hilft dir bei der Einstellung und Positionierung. Du kannst das Gerät zum Test aufhängen, scharf stellen und ein Foto oder Video auslösen. Mit dem Display kannst du jetzt einfach überprüfen, ob dir die Positionierung und die eingestellte Auflösung gefällt.

Für eine genauere Betrachtung des Ergebnisses sollten die Aufnahmen aber vom Bildschirm des Laptops oder zu Hause am PC inspiziert werden.

Informationen zur Funktionsweise von Wildkameras

Für alle die es interessiert, gibt es hier noch ein paar Erläuterungen zu den technischen Bestandteilen und Funktionen der Wildkameras:

Bewegungssensor

Der Bewegungssensor erkennt, wenn sich ein Tier in der Nähe der Kamera bewegt und löst die Aufnahme aus. Er besteht aus einem oder mehreren Passiv-Infrarot-Sensoren (PIR), die die Wärmestrahlung von Lebewesen erfassen. Je nach Modell kann der Bewegungssensor einen Erfassungsbereich von bis zu 30 Metern und einen Erfassungswinkel von bis zu 120 Grad haben.

Die Empfindlichkeit des Bewegungssensors kann bei vielen Modellen je nach Bedarf eingestellt werden, um Fehlauslösungen durch kleine Tiere oder Äste zu vermeiden.

Nachtsicht und Infrarot-LEDs

Da viele Wildtiere nachtaktiv sind, ist es wichtig, dass eine Wildkamera auch bei Dunkelheit gute Aufnahmen machen kann. Dafür verfügt eine Wildkamera über eine Nachtsichtfunktion, die mit Hilfe von Infrarot-LEDs funktioniert.

Diese LEDs senden unsichtbares Infrarotlicht aus, das von der Kamera aufgenommen wird und so ein Bild erzeugt. Die Anzahl und die Leistung der Infrarot-LEDs bestimmen die Reichweite und die Qualität der Nachtsicht. Es gibt zwei Arten von Infrarot-LEDs, die sich in ihrer Sichtbarkeit für das menschliche und tierische Auge unterscheiden: Low Glow und No Glow.

Low Glow oder No Glow

Low Glow LEDs sind die gängigsten Infrarot-LEDs, die in Wildkameras verwendet werden. Sie haben den Vorteil, dass sie eine hohe Leuchtkraft und eine große Reichweite haben. Allerdings sind sie für das menschliche (und tierische) Auge als schwacher roter Schimmer sichtbar, was die Tiere stören oder abschrecken könnte. Dieser Fuchs zum Beispiel konnte die LEDs der Minox Wildkamera offenbar wahrnehmen:

No Glow LEDs sind hingegen völlig unsichtbar, sowohl für Menschen als auch für Tiere. Sie haben aber den Nachteil, dass sie eine geringere Leuchtkraft und eine kleinere Reichweite haben. Die Wahl zwischen Low Glow und No Glow LEDs hängt also von den persönlichen Präferenzen und dem Einsatzgebiet ab.

Mobilfunk Modul

Einige Wildkameras verfügen über ein Mobilfunk Modul, das es ermöglicht, die aufgenommenen Bilder oder Videos direkt an das Smartphone oder den Computer des Nutzers zu senden. Das hat den Vorteil, dass man nicht extra zur Kamera fahren muss, um die Speicherkarte auszulesen, und dass man immer auf dem neuesten Stand ist, was die Tierbeobachtung angeht.

Allerdings benötigt man dafür eine SIM-Karte mit einem passenden Tarif und eine gute Netzabdeckung an dem Ort, wo die Kamera installiert ist. Außerdem verbraucht das Mobilfunk Modul mehr Strom, was die Batterielaufzeit der Kamera verringert.

WLAN und Bluetooth Konnektivität

Eine andere Möglichkeit, die Wildkamera mit dem Smartphone oder dem Computer zu verbinden, ist die WLAN oder Bluetooth Konnektivität. Diese Funktion erlaubt es, die Kamera über eine kurze Distanz drahtlos zu steuern, die Einstellungen zu ändern oder die Bilder oder Videos anzusehen. 

Das ist von Vorteil, wenn man die Kamera häufig überprüfen oder justieren möchte, ohne sie abzumontieren. Aufgrund der begrenzten Reichweite von WLAN und Bluetooth ist diese Art der Kopplung nur dann wirklich praktisch, wenn die Kamera im Garten oder auf dem Hof angebracht ist. 

Darauf ist beim Kauf zu achten: Die wichtigsten Kennzahlen von Wildkameras erklärt

Wildkameras gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen. Doch worauf sollte man beim Kauf einer Wildkamera achten? Welche Kennzahlen sind wichtig, um die Qualität und Leistung einer Wildkamera zu beurteilen?

In diesem Abschnitt werden wir dir die wichtigsten Kennzahlen von Wildkameras erklären und dir Tipps geben, wie du die beste Wildkamera für deine Bedürfnisse findest.

Auflösung

Die Auflösung ist eine der wichtigsten Kennzahlen einer Wildkamera. Sie gibt an, wie viele Pixel ein Bild oder ein Video hat, und bestimmt somit die Schärfe und die Detailgenauigkeit der Aufnahmen. Je höher die Auflösung, desto besser ist die Bildqualität. Allerdings bedeutet eine höhere Auflösung auch einen höheren Speicherbedarf und eine kürzere Batterielaufzeit.

Die Auflösung einer Wildkamera wird in Megapixel (MP) für Fotos und in Full HD (1080p) oder 4K (2160p) für Videos angegeben. Die empfohlene Auflösung für eine Wildkamera liegt bei mindestens 12 MP für Fotos und Full HD für Videos. Eine höhere Auflösung ist zwar wünschenswert, aber nicht unbedingt notwendig, da die meisten Wildkameras einen digitalen Zoom haben, der es erlaubt, die Bilder oder Videos nachträglich zu vergrößern.

Reichweite

Die Reichweite ist eine weitere wichtige Kennzahl einer Wildkamera. Sie gibt an, wie weit die Kamera Tiere erfassen und aufnehmen kann. Die Reichweite hängt von mehreren Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Bewegungssensor, den Infrarot-LEDs, der Brennweite und der Blende der Kamera.

Die Reichweite einer Wildkamera wird in Metern angegeben und kann je nach Modell zwischen 10 und 30 Metern liegen. Sie ist vor allem dann wichtig, wenn man die Kamera in einem großen oder offenen Gebiet aufstellen möchte, wo die Tiere weit entfernt sind. Eine höhere Reichweite bedeutet aber auch eine höhere Wahrscheinlichkeit für Fehlauslösungen durch andere Objekte oder Tiere, die sich im Erfassungsbereich befinden.

Reaktionszeit

Die Reaktionszeit ist eine weitere Kennzahl, die die Leistung einer Wildkamera beeinflusst. Sie gibt an, wie schnell die Kamera nach der Erkennung eines Tieres die Aufnahme startet. Die Reaktionszeit ist entscheidend, um keine wichtigen Momente zu verpassen und um möglichst viele Bilder oder Videos von einem Tier zu bekommen. Die Reaktionszeit einer Wildkamera wird in Sekunden oder Millisekunden angegeben und kann je nach Modell zwischen 0,2 und 2 Sekunden liegen.

Sie ist vor allem dann wichtig, wenn man schnelle oder flüchtige Tiere beobachten möchte, wie zum Beispiel Vögel, Hasen oder Rehe. Eine niedrigere Reaktionszeit bedeutet eine höhere Chance, das Tier im richtigen Moment zu erwischen.

Auf der sicheren Seite: Die rechtliche Situation

Ist es eigentlich legal, eine Wildkamera im öffentlichen Raum zu installieren? Die Antwort hängt davon ab, in welchem Bundesland man sich befindet und welche Vorsichtsmaßnahmen man trifft. 

Grundsätzlich muss man die Rechte und den Datenschutz von Mitmenschen respektieren, die zufällig oder absichtlich in den Blickwinkel der Kamera geraten. Zudem muss man die Fotos, auf denen Personen erkennbar sind, sofort löschen, es sei denn, es handelt sich um einen Beweis für eine Straftat.

Stelle beim Aufhängen der Kamera sicher, dass du keinen Waldweg filmst, der von Besuchern des Waldes benutzt wird. Nimm Rücksicht auf alle anderen Personen, die die Natur genießen möchten.

Hinweis: Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit und Ausschließlichkeit der Inhalte gestellt. Die zur Verfügung gestellten Informationen ersetzen keine individuelle juristische Beratung.

Bekannte Hersteller von Wildkameras

Wildkameras gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preisklassen. Doch worauf sollte man beim Kauf einer Wildkamera achten? Welche Kennzahlen sind wichtig, um die Qualität und Leistung einer Wildkamera zu beurteilen? In diesem Abschnitt werden wir dir die wichtigsten Kennzahlen von Wildkameras erklären und dir Tipps geben, wie du die beste Wildkamera für deine Bedürfnisse findest.

SECACAM

SECACAM ist eine deutsche Marke, die sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Wildkameras spezialisiert hat. Die Kameras von SECACAM werden in China produziert, zeichnen sich aber durch einfache Bedienung, robuste Verarbeitung, unsichtbare Nachtsicht und eine hohe Bildqualität aus. Das Design für die Kameras von SECACAM stammt aus Deutschland.

Außerdem bietet SECACAM ein umfangreiches Zubehörangebot und einen kompetenten Kundenservice an. Seit Juni 2023 gehört SECACAM zu ZEISS, dem international erfolgreichen Technologieunternehmen im Bereich Naturbeobachtung.

Minox

Minox ist ein im Jahre 1945 in Lettland gegründetes Unternehmen, das Innovation im Bereich der Fotografie, Optik und Sicherheitstechnologie zur Tradition gemacht hat.

Die ehemals kleinste Kleinbildkamera der Welt, die Minox 35, sorgte für weltweites Aufsehen und verschaffte dem Hersteller viel Kredibilität in der Branche. Seitdem ist Minox für hochwertige Ferngläser, Teleskope, Zielfernrohre und Wildkameras bekannt, die von Profis und Amateuren weltweit geschätzt werden.

Interessierst du dich für die Ferngläser von Minox, dann schau dir gerne diesen Beitrag an.

GardePro

Die Kameras von GardePro bieten eine hohe Bild- und Videoqualität in Relation zum Preis der Geräte – was das Preis-/Leistungsverhältnis hat der Hersteller jede Menge zu bieten. Die Kameras von GardePro sind wasserdicht und staubdicht und können mit einer großen Speicherkarte betrieben werden.

Einige der Kameras verfügen über eine externen Antenne, mit der eine stabile Wi-Fi-Verbindung zwischen dem Smartphone und der Kamera herstellen und die Bilder und Videos in Echtzeit übertragen werden können.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zu Wildkameras