Der Gaskocher ist beim Wandern ein hilfreicher Begleiter und auf meinen Touren fast immer fester Bestandteil meines Gepäcks. Er ist kompakt und verlässlich, doch gibt es verschiedene Gründe und Motivationen um Alternativen in Betracht zu ziehen. Zum Beispiel reizt mich persönlich die Vorstellung, von Gaskartuschen unabhängig zu sein. Diese verbrauchen relativ viel Platz im Rucksack und produzieren regelmäßig Abfall. In diesem Beitrag will ich einige alternative Campingkocher ohne Gas vorstellen und auf ihre jeweiligen Vor- und Nachteile eingehen.
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- Faltbar: Zusammengeklappt passt der Woodstove in jeden Rucksack
- Kamineffekt durch verbesserten Luftstrom
- Verwendet natürliche Brennstoffe: Holz, Zweige und Blätter – Kein Abfall!
- Material: Edelstahl
- Maße: 9.3 x 7.6 x 1.8 cm
- Großes Volumen für große Mahlzeiten: 1100ml
- Perfekt als Notfallkocher für Zuhause, im Auto oder in der Natur
- Abmessungen: 20.5 x 16 x 8.5 cm
- Material: Hartanodisiertes Aluminium
Alternativen zum Gaskocher – Campingkocher ohne Gas
Das Kochen mit hilfe eines Brenners und Gaskartuschen ist einfach, problemlos und schnell. Ideal für längere Wandertouren geeignet, ist das Abendessen in Minutenschnelle zubereitet. Doch Gaskartuschen halten nicht ewig. Sie müssen nachgefüllt oder sogar neu gekauft (und leere Kartuschen entsorgt) werden.
Abgesehen vom Wandern, gehe ich nach draußen, um die Natur zu erleben! Und wenn das Naturerlebnis im Vordergrund steht, möchte ich in Zukunft gerne öfters einen anderen Weg wählen. In erster Linie um unabhängig vom Gasvorrat zu sein und einfach um Müll zu reduzieren.
Die einfachste Lösung wäre ein Lagerfeuer. Aber das ist nicht überall erlaubt. Ich habe also etwas recherchiert. Dabei fand ich eine Methode, die mir besonders gut gefiel und einige andere Möglichkeiten, die alle irgendwo ihre Anwendungsgebiete/ Situationen finden. Diese Liste werde ich hier vorstellen.
Doch vorab: Es gibt noch einen weiteren Grund, von Gas und Strom unabhängig zu sein, der gar nicht unbedingt mit dem Camping zu tun hat.
Kochen ohne Strom: Im Notfall vorbereitet sein!
Aus der aktuellen Situation in der wir alle uns irgendwie befinden, können wir vieles lernen. Für eine lange Zeit war das Leben in Industrienationen ein weitestgehend problemloses Leben in Überfluss und Komfort. Durch die Globalisierung hatten wir stets Zugriff auf die besten Güter zum oft günstigsten Preis. Und plötzlich kommt eine Pandemie daher und ebenfalls durch Globalisierung sieht alles gleich etwas anders aus.
Ich möchte hier garnicht weiter auf Covid-19 eingehen. Eher darauf, dass mehr oder weniger unvorhersehbare Veränderungen jederzeit auftreten können. Und das auf lokaler, nationaler und globaler Ebene. Lieferungsengpässe und Panik sorgten dafür, dass es auf einmal an Toilettenpapier und Brot gemangelt hat. Und was gestern Klopapier und Brot war, kann sich morgen theoretisch auf andere Dinge ausweiten. Produktionsausfälle von Gütern und Lebensmitteln sowie längere Stromausfälle sind ebenfalls möglich. Ob man deshalb einen 6-Monats-Vorrat an Konserven im Keller bunkern sollte sei mal dahin gestellt. Aber ich finde, es kann nicht schaden, zum Beispiel eine Alternative Möglichkeit zum Kochen parat zu haben.
Campingkocher ohne Gas: 3 Alternativen
Campingkocher mit Brennpaste
Eine Alternative zur Gaskartusche ist die Brennpaste. Dabei handelt es sich um angedickten Brennspiritus. Sie kommt normalerweise für Fondue und Tischgrills/ Woks zum Einsatz.
Für mich persönlich stellt sie zwar eine Möglichkeit dar, hat aber ähnliche Nachteile wie die Gaskartusche. Es bleibt Müll nach der Benutzung übrig und die Brennpastencontainer haben bloß eine sehr begrenzte Brenndauer. Außerdem sind sie eher unpraktisch für unterwegs.
Der Vollständigkeit halber wollte ich sie aber in dieser Liste aufführen.
Ein Vorteil ist, dass Brennpasten-Kocher einfach und gefahrlos in der Wohnung verwendet werden können. Des weiteren kommt die Paste in kleinen, praktischen und platzsparenden Containern und ist praktisch ewig haltbar!
Trockenbrennstoff Kochset von Esbit
Multifuelkocher als Notfallkocher – Benzin, Petroleum, Diesel oder Grillanzünder
Dieser Kocher frisst praktisch jede brennbare Flüssigkeit. Multifuelkocher sind etwas teurer aber sicherlich die high-end Variante für längere Camping Ausflüge. Was den Brennstoff angeht ist man hier flexibel und kann nutzen, was gerade vorrätig oder am günstigsten erhältlich ist. Somit spart man langfristig, was man bei der Anschaffung mehr bezahlt (Vorausgesetzt der Kocher kommt regelmäßig zum Einsatz).
Optimus bietet hier ein komplettes System inklusive wiederbefüllbarer Brennstoffflasche.
Optimus Multifuelkocher
Campingkocher mit Holz/ Lagerfeuer
Nach all den verschiedenen Möglichkeiten, die es neben dem Kochen mit Gas gibt, ist diese mein Favorit: Der Woodstove! Hierbei handelt es sich praktisch um eine Feuerstelle zum mitnehmen.
Das Metallgestell lässt sich zusammen falten und bildet aufgebaut einen kleinen Kamin, der mit Holz gefüttert wird. Trockenes Holz in der Umgebung ist also eine Voraussetzung. Auf Bergtouren in höheren Ebenen werde ich also weiterhin zum Gaskocher oder den oben genannten Alternativen greifen müssen. Das selbe gilt nach längeren Regenperioden. Obwohl man selbst dann trockenes Holz finden kann, wenn man weiß, wo man suchen muss.
Für viele andere Situationen und Umgebungen ist der Woodstove perfekt geeignet. Er ist die platzsparendste Variante und komplett Nachhaltig.
Außerdem ist es einfach ein großartiges Gefühl, über einem knisternden Holzfeuer zu kochen!
Woodstove von Lixada
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