Ausrüstung

Bei der Vorbereitung auf ein Outdoor-Abenteuer spielt die Wahl der Ausrüstung eine tragende Rolle. Dein Equipment schützt dich vor den Elementen und du musst dich, im besten Fall, immer darauf verlassen können. Haltbarkeit, Gewicht und Funktionalität sind entscheidende Faktoren bei der Zusammenstellung einer gut abgestimmten Packliste.

Auf dieser Seite möchte ich dir meine Ausrüstungsgegenstände vorstellen und erläutern, wie diese mir das Wandern und Leben im Freien erleichtert haben. 

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Jedes der hier vorgestellten Produkte habe ich ausgiebig und über einen langen Zeitraum hinweg getestet. Ich stelle lediglich Gegenstände vor, von deren Qualität ich absolut überzeugt bin und die ich jederzeit wieder kaufen würde. 

Um diesen Blog weiter auszubauen, kooperiere ich zurzeit mit den Affiliate-Programmen von Decathlon und Amazon. Mit * gekennzeichnete Produkte enthalten Affiliate-Links. 

Solltest du dich dazu entscheiden, über einen dieser Links etwas (egal ob das von mir beschriebene Produkt oder etwas völlig anderes) zu bestellen, erhalte ich eine kleine Provision, ohne dass für dich dabei Mehrkosten entstehen. Dies dient dem weiteren Ausbau dieses Outdoor-Blogs.


Rucksack

Die Auswahl eines Wander-Rucksacks ist nicht unbedingt einfach. Hier solltest du dir auf jeden Fall Zeit nehmen und einige Modelle anprobieren, bevor du eine Entscheidung triffst. Jeder Körperbau und Rücken ist individuell und so passen sich einige Modelle besser an als andere. 

Für mich entscheidende Kriterien waren zum Beispiel ein angenehmer Hüftgurt, große, leicht zugängliche Taschen und robustes Material.

Der Jack Wolfskin Highland Trail XT 60* hat diese erfüllt und mich bis heute nicht im Stich gelassen. Er ist in verschiedenen Größen erhältlich und verfügt über ein einstellbares Tragesystem sowie viele praktische Taschen. 

Zwei davon befindet sich direkt am Hüftgurt. Eine dieser Taschen kann per Reißverschluss zum Trinkflaschenhalter vergrößert werden. Die andere eignet sich perfekt für Snacks oder kleinere Ausrüstungsgegenstände. 

Besonders praktisch und hilfreich ist das Hauptfach des Rucksacks: Es lässt sich über einen langen Reißverschluss weit öffnen (fast wie ein Kofferdeckel) und ermöglicht so schnellen Zugriff und einfache Organisation des gesamten Equipments. Hier kann auch ein Trinksystem (Trinkblase) Platz finden.

Viele Schnallen sorgen für Flexibilität und Einstellungsmöglichkeiten. Wanderstöcke lassen sich am äußeren des Rucksacks befestigten und mein Zelt habe ich zwischen Deckel und Haupttasche befestigt. 

In der Haupttasche bewahre ich die schwersten Gegenstände auf (Kocher, Elektronik, Gaskartusche, teilweise Verpflegung,..) da der Großteil des Gewichtes aus ergonomischen Gründen immer möglichst nah am Körper getragen werden sollte.

Alles weitere findet in der Deckel- bzw Bodentasche des Rucksacks Platz.


Zelt

Der für lange Wanderwege (nach deinem Rucksack) wohl wichtigste Gegenstand! Als mobile Unterkunft und Schlafplatz bietet das Zelt nach einem langen und anstrengenden Tag einen Ort zum entspannen und gleichzeitig Schutz vor Wind und Wetter!

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinem Freund Tristan bedanken der mir für meine Reise das überragende VAUDE Taurus UL 2P* geliehen hat! 

Dieses Zelt ist unfassbar strapazierfähig und qualitativ hochwertig verarbeitet. Der Langzeit-Test beweist es: Tristan hat mit diesem Zelt eine Langstrecken-Radtour von Lemgo (Nordrhein Westfalen) bis nach Süd-Spanien unternommen! Eine absolut beeindruckende und faszinierende Reise die mich definitiv inspiriert und zu meiner Entscheidung, auf Reise zu gehen, beigetragen hat.

Ich habe dieses Zelt also mit nach Neuseeland genommen und habe damit bisher die Südinsel auf dem Te Araroa Trail der länge nach durchquert.

Und noch immer hält es jedem Sturm und Starkregen stand und bietet genug Platz für Schlafplatz und Rucksack. Der leichte Innenraum besteht aus einem dünnen Insektenschutz-Netz, welches unerwünschten Gästen den Eintritt verweigert.

Der Hauptgrund, weshalb ich dieses Zelt empfehle, ist der schnelle und einfache Auf-  und Abbau!

Nachdem das Zelt ausgebreitet auf dem Boden liegt, werden die zwei Gestänge in die beiden dafür vorgesehenen Kanäle geschoben. Jetzt werden die Ecken und Seiten mit Heringen befestigt und schon steht der Schlafplatz. Mit ein wenig Übung, dauert dieser Prozess weniger als 5 Minuten!

Einziger Nachteil ist das Gewicht: Mit 1,77 Kilogramm bringt es deutlich mehr auf die Waage als einige (daher auch oft teurere) Ultraleicht-Zelte.


Schlafsack / Isomatte

Mein Schlafsack ist der Cumulus Lite Line 400. Der 705 Gramm leichte Daunenschlafsack vom Outdoor-Spezialisten Cumulus aus Polen kommt mit verschiedenen Möglichkeiten der Individualisierung: Länge und Breite, Daunen Art, Material und Dichte der Füllung.

Ich habe mich für eine wasserabweisende Daune entschieden, da häufige und starke Regenschauer gerade auf Neuseelands Südinsel keine Seltenheit sind. Außerdem kann man auswählen, auf welcher Seite sich der Reißverschluss befinden soll, je nachdem auf welcher Seite man am besten schläft.

Gerade bei meinem Schlafsack waren mir Qualität und Komfort besonders wichtig, um an jedem neuen Tag gut ausgeschlafen und regeneriert zu sein. Der Cumulus Lite Line 400 konnte diese Anforderungen bestens erfüllen und hat mich auch in kälteren Nächten warm gehalten (Komforttemperatur: 2°C Grenztemperatur: 4°C)

Hinweis: Daunenschlafsäcke sollten regelmäßig aufgeschüttelt und aufgehangen werden um die Bauschkraft der Daunen möglichst lang aufrecht zu erhalten.

Als Schlafunterlage habe ich mich für eine selbstaufblasende Isomatte von Decathlon (FORCLAZ* Serie) entschieden. Diese sind leicht, günstig, und lassen sich platzsparend zusammenpacken.


Schuhwerk

Beim Thema Wanderschuhe scheiden sich die Geister. Einige schwören auf feste Wanderstiefel. Ein relativ neuer Trend geht in Richtung Trailrunning-Schuh. 

Ich persönlich habe beides probiert und bin der Meinung, dass beide definitiv ihre Daseinsberechtigung haben. Wie bei so vielen Dingen sollte man hier die Vor- und Nachteile abwägen. 

Wanderstiefel sind in der Regel schwerer, dafür aber robuster, wärmer und schützen zusätzlich die Knöchel vorm Umknicken. Das ist besonders auf Geröllfeldern und felsigen Wegabschnitten entscheidend. Auf mittellangen Wandertouren im alpinen Gelände sind Bergstiefel also absolut empfehlenswert. 

Hier ist mein Favorit der Lowa Renegade GTX MID*. Lowa ist bekannt für unschlagbare Qualität und Haltbarkeit. Meiner Meinung nach lohnt es sich hier, etwas mehr auszugeben, da diese Schuhe praktisch ewig halten und man somit auf lange Sicht Geld spart. 

Beim Thema Fernwandern sieht es hier anders aus. Das hohe Gewicht mag man bei Wochenendausflügen zu gunsten der oben genannten Vorteile vielleicht gern in Kauf nehmen. Doch beim Wandern langer Distanzen über Wochen und Monate hinweg sorgen bereits ein paar Gramm für einen großen Unterschied. Besonders wenn dieses Gewicht an den Füßen hängt und bei jedem einzelnen Schritt angehoben werden muss. 

Hier sind moderne Trailrunner eine großartige Alternative. Bei Trailrunning Schuhen handelt es sich um leichte Laufschuhe mit Gelände-fähigen Profil. So ist man auch in anspruchsvollem Terrain sicher unterwegs.

Bei meiner Fernwanderung auf dem Te Araroa Trail habe ich mich für den Altra Lone Peak *entschieden. Das Profil dieses sehr leichten Schuhs bietet extrem sicheren Halt auf allen Trail-Abschnitten. Und dabei ist er, durch seine weite Passform auch noch sehr bequem! Ich habe mir in diesen Schuhen selbst auf über 50 Kilometer langen Tagestouren noch nie eine Blase gelaufen.

Der Hersteller Altra gewinnt zurzeit gerade in der Fernwanderer-Szene an Beliebtheit.

Einziger Nachteil ist hier die Haltbarkeit: Das Profil läuft sich gerade auf Straßenabschnitten schnell mal glatt. Mein erstes Paar (Altra Lone Peak 4.5 *) war nach 800 Kilometern reif für die Tonne. Auch mein zweites Paar war nach etwa 800-900 Kilometern durch. Doch bis dahin, haben sie mir gute Dienste geleistet. Beim Altra Lone Peak 5 *(teste ich derzeit) wurde beim Thema Haltbarkeit vom Hersteller nachgebessert.


Gaskocher

Auch hier hat mir der gute Tristan mit Qualitäts Equipment von seiner Fahrradreise ausgeholfen. Neben dem Laufen und Schlafen tut man auf einer Fernwanderung vor allem eines: Essen! Und damit Frühstück und Abendessen schnell und reibungslos zubereitet sind, braucht man einen guten Gaskocher.

Der Optimus Crux Gas Cooker* besteht aus einem kleinen, platzsparenden Kocher, einem Topf, einer Tasse und einem Stoffbeutel, in dem alles verstaut werden kann. Im zusammen gepackten Zustand kann im Topf eine Gaskartusche verstaut werden, was weiteren Platz im Rucksack spart.

Das gesamte System wiegt gerade einmal 249 Gramm, ist praktisch unzerstörbar und bringt Wasser durch den mitgelieferten Windschutz in kürzester Zeit zum kochen.

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