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Nachtwanderung alleine – Das Abenteuer sicher planen

Alleine auf Nachtwanderung gehen? Im Laufe der Vorbereitung meiner Ausflüge stieß ich auf die Frage: Wie bereite ich mich eigentlich auf eine sichere Nachtwanderung vor? Besonders wenn ich allein unterwegs bin?  Bei meiner Recherche habe ich herausgefunden, dass es bei der Planung besonders auf drei Faktoren ankommt: Die Auswahl einer geeigneten Route Der richtige Zeitpunkt […]

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Raus aus der Komfortzone: Die Notwendigkeit von Diskomfort

Der Mensch braucht Aufgaben. Etwas zu tun. Einen Grund aufzustehen jeden Tag. Dauerhaft zu sagen: “Ich chille vor mich hin” funktioniert jedenfalls meistens nicht sehr lange. Denn wir sind evolutionär dazu geschaffen, mit den verschiedensten Formen von Gefahr konfrontiert zu werden. Seien es Raubtiere, Witterungsverhältnisse, Eiszeiten, Hunger oder Krankheiten. Die Komfortzone tut uns langfristig nicht gut. […]

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Abenteuer Südinsel

Abenteuer Südinsel (Part 1) Als Kind vom Land hatte ich schon lange den Wunsch, zumindest für eine gewisse Zeit, in einer größeren Stadt zu leben. Das ich diese Erfahrung eher notgedrungen und aufgrund einer globalen Pandemie in Christchurch machen sollte, hätte ich nicht ahnen können. Aber wie sagt man so schön: Es kommt immer anders […]

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Alltag im Ausnahmezustand

Alltag im Ausnahmezustand Ein Spaziergang durch das lebendige Stadtzentrum von Christchurch erinnert an Zeiten, in denen Corona getrunken wurde und Masken bloß zu Halloween getragen wurden. Einzig die Plakate mit “Stay home, stay safe” und “Wash your hands” Hinweisen prangern noch an Litfaßsäulen und erinnern an den globalen Ausnahmezustand, der bis vor etwa zwei Wochen auch […]

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Christchurch

Nach dem Ausruf des Covid-19 Alert Level 3 hat sich in kurzer Zeit jede Menge geändert. Beispielsweise war es ungewöhnlich schwierig, am State Highway per Anhalter mitgenommen zu werden. Man konnte einen Hauch Panik in der Luft spüren. Doch nach etwa 45 Minuten saßen Meg und ich in einem Wohnmobil in Richtung Christchurch. Das war […]

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Das Corona-Virus und meine vorerst letzten Tage auf dem Trail

Ohne Frage erleben wir alle zur Zeit einen absoluten Ausnahmezustand und die Ausbreitung des Covid-19 Virus nimmt immer größere Ausmaße an. Von dem, was ich so mitbekomme, denke ich aber, dass viele Regierungen gute Arbeit bei der Eindämmung leisten und das an vielen Orten ein gestärkter Zusammenhalt bzw eine große Hilfsbereitschaft zwischen den Menschen zu […]

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Richmond Trail (Teil 2)

Ich genoss gerade meine Mittagspause auf dem Stag Saddle, machte ein paar Fotos, trank einen Kaffee und schob mir genüsslich zwei Thunfisch-Reis Burritos rein:

Da kamen mir zwei Wanderer aus Norden entgegen. Sie stiegen aus den Wolken und freuten sich, genau wie ich, über die schöne Aussicht. Als sie mich begrüßten, antwortete ich “You got perfect timing”, wusste aber in dem Moment noch nicht, wie perfekt ihr Timing wirklich war.

Die junge Frau fragte mich direkt, ob ich schon einen Shuttlebus nach Geraldine gebucht hätte? Das ist die Kleinstadt, in der ich Vorräte kaufen musste und von wo aus ich zurück zum Trail gelangen sollte.

Als ich das verneinte, fragte sie mich, ob ich nicht bereit wäre, ihren Van vom Parkplatz am Fluss in die Stadt zu fahren. Die beiden würde aus Tekapo zurück nach Geraldine trampen, müssten sich aber bis zum Parkplatz auch ein Shuttle buchen.

Lange rede, kurzer Sinn: Wir alle sparen je 30$ und ich habe keinen Zeitdruck beim Abstieg ?.

Sie sagte noch: “I like trusting people” und ich nahm dankend ihren Autoschlüssel entgegen. Dann tauschten wir noch Nummern aus. Und so lernte ich Daniel aus Brasilien und Elise aus Belgien kennen.

Ich fand die Idee genauso super, wenn auch sehr spontan.

Linksverkehr kann wohl etwas verwirrend sein.. Naja, ist ja nicht mein Auto 😀

Der Abstieg in Richtung Rangitata River bot überwältigende Ausblicke in alle Richtungen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

Am Abend verbrachte ich meine bisher kälteste Nacht an der Royal Hut:

Ihren Namen verdankt diese Hütte übrigens einem Besuch von Prinz Charles und Prinzessin Anne im Jahre 1971. Die beiden sind aber weder hier hoch gewandert, noch haben sie hier übernachtet. Sie wurden per Helikopter eingeflogen, hatten eine Tasse Tee und sind wieder abgehauen.

Der nächste Tages-Trip führte mich dann durch weitläufige Täler und über kleinere Sättel und Hügel weiter Richtung Tal:

Und so kam es dann, dass ich meine ersten Fahrversuche im Linksverkehr machen durfte.

Zum Glück war die Straße sehr wenig befahren. Es gab aber einige abenteuerliche Stellen, an denen ich auf dem Schotterweg gut Stoff geben musste, um die Berge hoch zu kommen.

Letztenendes ist aber aber alles gut gegangen und ich konnte den Van unbeschadet zurück bringen.

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Richmond Trail (Teil 1)

Tekapo sollte der Ausgangspunkt der schönsten Tour meiner bisherigen Wanderung sein. Die ersten 16 Kilometer über abwechselnd Straße und Schotterweg boten wunderbare Aussicht auf den Lake Tekapo und die umliegende Berglandschaft. Schließlich führte ein kleiner Pfad ins Inland und ein Schild informierte über den anstehenden Richmond Trail.

Eine Dreieinhalb-Tages-Tour, die über den höchsten Punkt des Te-Araroa-Trail zum Rangitata River führt. Das ist einer der beiden Flüsse, die laut offiziellen Trail-Hinweisen nicht durchquert, sondern per Shuttle umfahren werden sollen. Der Grund dafür: Der Rangitata River teilt sich in viele einzelne Flussarme, wodurch das “Flussbett” knapp 10 Kilometer breit werden kann. Wenn in höheren Lagen im Gebirge starker Regen fällt, braucht es grade mal 20 Minuten bis der Wasserstand sehr schnell steigt. Und das kann für Wanderer, die sich mitten in der Überquerung befinden recht ungesund enden. Ich hatte mir zu diesem Zeitpunkt offiziell noch kein Shuttle gebucht, sondern nur dem entsprechenden Service auf die Mailbox gequatscht.

Der erste Tag endete nach weiteren 18 Kilometern Single-Trail und gegen Ende leichtem Anstieg an der Camp Stream Hut. Hier traf ich Meg aus Kalifornien. Sie läuft auch Richtung Norden und wir unterhielten uns über unsere bisherigen Erfahrungen auf dem Trail.

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Te Araroa: Lake Tekapo

Meine Reise hat mich ins Zentrum der Südinsel nach Canterbury geführt. Es herrscht immernoch Hochsommer und bis auf ein paar Ausnahmen brennt die Sonne jeden Tag fröhlich durch’s Ozonloch.

Auf einer meiner letzten Bergtouren von Wanaka bzw Lake Hawea nach Lake Ohau habe ich mal wieder auf die harte Tour lernen dürfen: Immer genug Wasser mitbringen!

Der Aufstieg von knapp 1000 Metern auf den Breast Hill war etwas steiler als erwartet und mein Timing in der Mittagshitze war alles andere als ideal. Ich trug etwa zwei Liter Wasser bei mir, wovon ich die Hälfte viel zu früh verbraucht hatte. Ich verbrachte also den restlichen Aufstieg damit, alle 15 Minuten einen winzigen Schluck zu trinken und mein Gehirn langsam zu toasten. Im Rücken hatte ich dabei immerhin eine wunderschöne Aussicht auf den lake Hawea: Als ich oben ankam, befanden sich meine kognitiven Fähigkeiten etwa auf dem Level einer Kartoffel und ich torkelte auf den Wassertank der nächsten Hütte zu. Schon toll, wie sehr man sich über Regenwasser freuen kann. Seitdem schleppe ich immer etwas mehr Wasser als nötig mit mir rum ?

Ein weiteres Highlight war der Ahuriri River. Ein breiter Fluss, der sich bei günstigen Wetterverhältnissen durchqueren lässt:

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Bildergallerie: Otago

Ich habe inzwischen auch Otago durchwandert. Laufe zurzeit relativ weite Strecken jeden Tag und habe dementsprechend Abends wenig Motivation noch viel zu schreiben. Deshalb hier einfach ein paar Bilder der letzten Wandertage:

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